Fahrradtaschen für mehr Komfort beim Fahrradfahren
Der Drahtesel von früher ist das Rennpferd von heute. Kaum ein Fortbewegungsmittel erfreut sich in den letzten Jahren solch einer Beliebtheit, wie das Fahrrad. Der Boom ist ungebrochen, die Bikes werden technisch immer besser und auch längere Wegstrecken sind heute kein Problem mehr.
Der Drahtesel von früher ist das Rennpferd von heute. Kaum ein Fortbewegungsmittel erfreut sich in den letzten Jahren solch einer Beliebtheit, wie das Fahrrad. Der Boom ist ungebrochen, die Bikes werden technisch immer besser und auch längere Wegstrecken sind heute kein Problem mehr.
Deshalb kommt bei fast jedem Biker bereits nach kurzer Zeit die Frage auf, wie sich am besten die Utensilien wie Handy, Geldbeutel, Pullover, Jacken oder auch der tägliche Einkauf am gut und sicher verstauen lassen. Mittlerweile gibt es natürlich Fahrradtaschen für fast jeden Zweck. Es kommt immer darauf an, wofür ich sie wirklich brauche. Dabei geht es bei Fahrradtaschen einerseits um komfortable Mobilität und andererseits auch um Sicherheit für sich selbst und Andere. Eine nicht ordnungsgemäß montierte Tasche, die zudem noch mit zuviel Gewicht beladen ist, kann zu schweren Stürzen führen. Wir möchten einen kleinen Überblick über die am häufigsten genutzten Fahrradtaschen und die dazugehörigen Informationen und Tipps geben.
Welche Fahrradtaschen für welche Radler
Da jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen hat, wie er sich und sein Bike durch die Welt bewegt, möchten wir ein paar „typische“ Radler hervorheben. Es gibt die Hobbyradler, oft mit Trekkingrädern unterwegs, ausgestattet mit kompletter Lichtanlage und Gepäckträger. Ähnlich ausgestattet sind die Hausfrauen mit ihren Citybikes. Dann sehen wir die engagierteren Mountainbike-und Fullyfahrer, die das Bike mehrmals in der Woche nach Feierabend für eine sportliche Tour benutzen. Genauso wie die Rennrad-oder Crossbikefahrer, die Wert auf hohe Geschwindigkeit und Reichweite legen oder mit den schmalen Reifen auch mal über Schotter fahren möchten. Und natürlich gibt es mittlerweile für jede Kategorie auch die E-Bike Fahrer, deren Anzahl in den letzten Jahren extrem in die Höhe gestiegen ist.
Die gute Nachricht ist, dass es ohne Ausnahme für jede Art von Radler und Rad die richtige Tasche gibt.
Eine kleine Aufzählung von praktikablen Fahrradtaschen:
- Hinterradtaschen oder auch Gepäckträgertaschen
- Vorderradtaschen
- Satteltaschen
- Handytaschen
- Triangeltaschen oder auch Rahmentaschen
Eine jeweils kurze Zusammenfassung der jeweiligen Taschenarten soll dazu dienen, die richtige Auswahl zu treffen.
Hinterradtaschen oder Gepäckträgertaschen
Eine mittlerweile sehr beliebte und bewährte Art, sein Gepäck an beiden Seiten des Gepäckträgers zu transportieren. Meist verfügen diese „Seitentaschen“ über ein Easy-Click-System, durch das die Taschen in Sekunden an den Gepäckträger angebracht oder wieder entfernt werden können. Diese Taschen verfügen über ein insgesamt riesiges Volumen von im Schnitt mehr als 40 Liter, wenn beide Taschen genutzt werden. Da diese Taschen völlig voneinander getrennt sind, können sie auch einzeln verwendet werden. Wichtig ist gerade bei diesen Taschen, dass immer auf das Gewicht geachtet wird. Ideal natürlich bei Nutzung beider Taschen, da der Inhalt entsprechend auf beide Seiten gleichmäßig verteilt werden kann. Diese Taschen eignen sich nicht nur für die lange Radtour, mit viel Gepäck, sondern auch für den täglichen Einkauf. Die qualitativ besseren Taschen sind natürlich Spritzwassergeschützt und halten ohne weiteres auch mal einem längeren Regen stand. Durch seitlich angebrachte Riemen können Sie beim Einkauf auch als Schultertasche getragen werden. Am Häufigsten verwendet werden sie von Trekking-oder Citybikefahrern. In Verbindung mit einem qualitativ sehr guten Reisegepäckträger, sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil von Weltenbummlern oder Langtourenfahrern.
Vorderradtaschen
Diese Taschen sind im Prinzip im ähnlichen Stil, wie Hinterradtaschen. Bei Vorderradtaschen sind jedoch einige Dinge zu beachten, die bei Ladungen auf dem Gepäckträger nur untergeordnete Rollen spielen. Vorderradtaschen dürfen nicht mit zu viel Gewicht beladen werden und die Ladung muss unbedingt immer ausgewogen sein. Schließlich befindet sich bei den meisten Fahrrädern vorne die Lenkung. Dies bedeutet, dass die Tasche, einschließlich Ladung beim Lenken immer mit bewegt werden muss. Eine Regel sagt, dass die Last immer zu maximal einem Drittel auf dem Vorderrad und zwei Drittel auf dem Hinterrad verlagert sein sollte, um für die richtige Ausgewogenheit zu sorgen. Taschen für das Vorderrad sind daher nur für leichtes Gewicht und kleines Gepäck konzipiert. Die Anzahl der Nutzer von Vorderradtaschen ist im Verhältnis daher relativ gering. Die Leichtigkeit des Lenkens und die Manövrierfähigkeit des Bikes muss zu jeder Zeit gegeben sein.
Satteltaschen
Diese, in der Regel recht kleinen Taschen, erfreuen sich schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit, weil sie im Prinzip an jedem Fahrrad angebracht werden können. Sie sind kaum sichtbar und trotzdem wertvolle kleine Helfer, wenn es darum geht, Utensilien wie Handy, Geldbeutel, Kleingeld oder auch Werkzeug und Flickzeug immer bei sich zu haben. Sie werden meist mit Hilfe von Klettbändern einfach unter dem Sattel befestigt, sind sehr leicht und stören in keiner Weise oder beeinflussen das Fahren. Auch Mountainbike-oder Rennradfahrer greifen oft auf diese kleine Tasche zurück, da für diese Art von Bikes Gepäckträgertaschen natürlich nicht in Frage kommen. Oft bieten diese Taschen im Inneren unerwartet viel Stauraum, sind Wassergeschützt und verfügen auch noch über eine Befestigung für das Rücklicht.
Handytaschen
Natürlich darf auch beim Biken das Handy nicht fehlen. Wie bereits erwähnt, kann das Handy, wenn es eine gewisse Größe nicht überschreitet, in der Satteltasche verstaut werden. Besser geeignet ist allerdings die speziell dafür konzipierte Handytasche für den Fahrradrahmen. Sie lässt sich mittels sogenannten Stripes, also Klettbändern am Oberrohr und Vorbau befestigen, so dass sie sehr fest sitzt. Die Handytasche eignet sich für die Mitnahme von kleineren Utensilien, wie Geldbeutel, Flickzeug oder auch einer Powerbar, um das Handy zu jeder Zeit laden zu können. Die qualitativ guten Taschen können Handys fast jeder Größe in der dafür vorgesehenen Einschubtasche im Deckel aufnehmen, natürlich vor Spritzwasser geschützt und mit einem durchsichtigen Plastikschutz versehen, der dafür geeignet ist, das Touchscreen des Handys ohne Probleme direkt zu bedienen. So kann das Handy entweder über das Headset komplett genutzt werden oder als Navigationsgerät für die Tour dienen.
Triangletaschen oder Rahmentaschen
Der Name ist kein Zufall, denn diese Taschen haben immer eine Dreiecksform. Sie eignen sich für die Mitnahme von kleinerem Gepäck oder Utensilien und werden direkt im Dreieck des Rahmens, unterhalb des Lenkers, mittels Klettbändern angebracht. Sie sind kaum Sichtbar und werden auch beim Radfahren fast nicht wahrgenommen, weil sie sich, fast versteckt, an den Rahmen anpassen. Meist verfügen sie über mehrere Verstauungsmöglichkeiten. Eine Innentasche für ungeahnt viel Kleingepäck und Außentaschen für weitere Utensilien, natürlich in der Regel spritzwassergeschützt.
Fazit:
Generell darf man davon ausgehen, dass die heutzutage hergestellten Fahrradtaschen wetterfest sind. Das Material kann variieren. Eine Fahrradtasche soll stylisch aussehen, aus langlebigem Material bestehen und über einen qualitativ guten Reissverschluß verfügen, damit man viele Jahre Spaß daran hat. Oftmals werden Polyester, Kunststoff, Nylon oder sogar LKW-Plane verwendet. Auch die Befestigungsmöglichkeiten sollten reißfest sein, um die Tasche auf der Tour nicht zu verlieren. Wieviel Stauraum benötigt wird, sollte Jeder für sich entscheiden. Oft werden mehrere Taschen gleichzeitig verwendet oder je nach Bedarf ausgetauscht, was durch die häufig verwendeten Klettsysteme sehr einfach zu bewerkstelligen ist.